Auftritt des Männerchores zur Landesgartenschau

Am vorletzten Tag der Landesgartenschau in Schmalkalden gestaltete der Männerchor der Kirchenbezirke Meiningen und Gotha im Himmelszelt des Westendparkes ein Konzert unter dem Motto „Du bist's allein“.

Bereits drei Wochen zuvor hatte sich der Gemeindechor der Neuapostolischen Kirche in Steinbach-Hallenberg mit seinem „Kleinen Chorkonzert“ der Öffentlichkeit präsentiert und war damit dem Aufruf der Organisatoren gefolgt, sich aktiv mit einzubringen und zum Gelingen der „Garten-Zeit-Reise“ beizutragen.

Blauer Himmel und Sonnenschein lockte schon am Vormittag viele Mitglieder der neuapostolischen Gemeinden in der Umgebung zu einem Besuch der Landesgartenschau. Die Gelegenheit wurde genutzt, um letzte Einladungen für das Konzert am Nachmittag an die Gäste der Landesgartenschau zu verteilen.

Mit ihrem erfrischend vorgetragenen Lied „Gott grüße dich“ wurden die Zuhörer und Besucher der Landesgartenschau gleich zu Beginn des Konzertes von etwa 40 Sängern musikalisch willkommen geheißen. Moderator Herbert Ludwig übernahm diesen Sangesgruß in seiner Einleitung mit den Worten: „Grüß Gott liebe Gäste“ und wies daraufhin, dass dieser Gruß in unserer Region nicht sehr verbreitet ist und fast 40 Jahre auch nicht erwünscht war.

Dass die Männer unter Leitung der beiden Dirigenten Jochen Schwanz und Carsten Friedrich viel Freude am Singen haben, konnte jeder der Zuhörer verspüren. Mit ihren Vorträgen zur Ehre und zum Lob Gottes und seiner Schöpfung strahlten sie Begeisterung aus und überzeugten durch tiefes seelisches Empfinden.

In den beiden geistlichen Liedern „Gott ist gegenwärtig“ und „Du bist's allein“ kam die Ehrfurcht vor Gott, vor seinem allgegenwärtigen Dasein, vor seiner großen Macht, aber auch die Bitte und Sehnsucht, mit Gott eins zu werden, zum Ausdruck. Danach wurde es im Programmablauf etwas volkstümlicher und romantischer. Neben den Liedern „Wie ein stolzer Adler“, „Der Jäger Abschied“ und „Über allen Gipfeln ist Ruh“ wurde auch die Thüringer Hymne „Thüringen, holdes Land“ vorgetragen, die allerdings in den letzten Jahren zugunsten des Rennsteigliedes erheblich an Popularität verloren hat.

Im letzten Teil des Konzertes ging es um den Sinn und das Ziel des Lebens aus christlicher Sicht. Das ganze Leben wurde in einem der Vorträge verglichen mit einem Sommertag und führte im Refrain zu der Feststellung: Was am Morgen noch geblüht, ist am Abend schon verwelkt. Das Lied „Abend wird es wieder“ setzte dann den Schlusspunkt unter das Konzert mit der Aussage, dass nur Gott uns wahre Abendruh' geben kann. Nach dem Beifall der Zuhörer gab es noch als Zugabe das Lied „Geh' nicht vorbei, mein lieber Freund“, in welches die Sänger noch einmal ihre ganze Überzeugung hineinlegten.

Bezirksevangelist Stephan Splissgart dankte am Ende des Konzertes allen Besuchern für ihr Kommen, den Verantwortlichen des Himmelszeltes und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck für die Unterstützung und Bereitstellung der Technik und den Sängern für ihr Engagement und die gelungenen musikalischen Beiträge.

C.F.