Festgottesdienst des Bezirksapostels

Den Festgottesdienst am zweiten Sonntag vor der Passionszeit des Jahres 2019 hielt Bezirksapostel Rüdiger Krause am 24. Februar 2019 in der Gemeinde Friedrichroda. Ihn begleitete Apostel Ralph Wittich.

Diesem besonderen Gottesdienst für die Gemeinde lag das Bibelwort aus dem Johannesevangelium Kapitel 6, Verse 26, 27 zugrunde:

Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr sucht mich nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr von dem Brot gegessen habt und satt geworden seid. Müht euch nicht um Speise, die vergänglich ist, sondern um Speise, die da bleibt zum ewigen Leben. Dies wird euch der Menschensohn geben; denn auf ihm ist das Siegel Gottes des Vaters.“

Bezirksapostel Rüdiger Krause hob in diesem Gottesdienst die Bedeutung des Glaubens und des Gottesdienstes hervor.

Insbesondere betonte er zu Beginn des Gottesdienstes ein Wort des Apostel Paulus aus seinen Abschiedsreden: „Habt nun acht auf euch selbst und auf die gesamte Herde …“ und ging mit klassisch rhetorischen Fragen auf das aktuelle und auch viele Geschwister bewegende Bibelwort ein.

Macht man Dinge nur noch aus Tradition,
oder hat man sie schon immer so getan?
Was ist für mich noch die Gemeinde?
Ist es die heilige Gemeinde des Herrn oder ist es meine Gemeinde?
Ist die Gemeinde nur noch eine Möglichkeit des sozialen Engagements?
Wie ist es denn mit meinem Glaubensleben?

Wie ist es mit der Bedeutung der Wiederkunft des Herrn?
Wer ist für uns Jesus Christus? Ist er unser Erlöser?
Haben wir Acht darauf, dass wir in allen Lebenssituationen auch als Christen erkannt werden?

Das Bibelwort kommt aus der Begebenheit, als Jesus mit nur wenigen Fischen und Broten mehrere tausende Menschen satt gemacht hatte. Jesus wolle mit dieser Aussage vermitteln, dass er die Menschen zu Gott, seinem Vater führen möchte. Das sei das Wichtigste. Es ginge nicht darum, sich nur in einer Notsituation an Gott zu wenden und täglich auf natürliche Weise satt zu werden.

Kümmern wir uns um die Speise die ins ewige Leben führt? Heute können wir hierzu die Grundlagen legen, heute können wir erkennen, dass wir erlösungsbedürftig sind und deshalb wollen wir den Herrn annehmen.

Apostel Ralph Wittich fragte in seinem Predigtbeitrag; „Was ist denn wirklich wichtig in deinem Leben?“ und ging beispielhaft auf eine Frage an eine bekannte Bischöfin ein, als sie provokant von Journalisten gefragt wurde, weshalb an einem Sonntagmorgen tausende von Menschen in ihrer Stadt zur Eröffnung eines bekannten Möbelhauses gehen, anstatt in die dortige Kirche. Da antwortete sie wohl mutig: Die Kirche ist nicht dazu da, Tausende von Hot Dogs kostenfrei zu verteilen, sondern zur Verkündung des Evangeliums.

Der Predigtbeitrag des Bezirksevangelisten Uwe Weyh unterstrich die Beiträge beider Apostel.

Vor der Feier des Heiligen Abendmahls und des Heiligen Abendmahls für die Entschlafenen empfingen drei Kinder das Sakrament der Heiligen Versieglung.