Gutes tun und Gutes zulassen

Am Sonntag, 22.Oktober 2017, fand zu ungewohnter Zeit - um 16:00 Uhr - ein Gottesdienst mit Apostel Rolf Wosnitzka in Ilmenau statt. Nicht allein dieser Umstand, sondern vielmehr die vorgesehenen sakramentalen Handlungen ließen herausragende und bleibende Eindrücke erwarten.

Der Apostel legte dem Festgottesdienst ein Bibelwort aus Jeremia 32, Vers 41 zugrunde:

"Es soll meine Freude sein, ihnen Gutes zu tun, und ich will sie in diesem Lande einpflanzen in beständiger Treue, von ganzem Herzen und von ganzer Seele."

Gutes zu tun und es auch zuzulassen, wenn der Höchste oder auch der Nächste Gutes tun wollen, waren Kerngedanken, die sowohl der Apostel als auch Gemeindevorsteher Stephan Steinke und Bezirksevangelist Jan Solbrig in ihrer Predigt zum Ausdruck brachten.

Vor allem das Lied der Kinder „Die Spur der Hoffnung sehen“ inspirierte mit der Textstelle „Dem Himmel näher rücken, das geht in kleinen Stücken ...“ zu vielen wertvollen Gedanken. Mit kleinen Dingen Freude bringen und im Kleinen Gutes tun - das kann jeder, auch DU!

Zum Höhepunkt des Gottesdienstes zählte für die 285 Anwesenden das Sakrament der Heiligen Versiegelung, bei dem sechs Kindern und einem Jugendlichen aus den Gemeinden Ilmenau, Gräfenroda und Crawinkel der Heiligen Geist durch Apostel Wosnitzka gespendet wurde. Die Handlung wurde mit dem solistisch vorgetragenen Lied „Privileg zu sein“ eindrucksvoll eingeleitet. Im Refrain hieß es „ Denn der Herr tut heute noch Wunder ...“. Dieses konnten die Gottesdienstbesucher gewissermaßen hautnah verspüren.

Für die Gemeinde Gräfenroda wurde zusätzlich etwas „Gutes getan“, dass mit Sicherheit bei allen für große Freude sorgte: Diakon Frank Loschinski wurde zum Priester ordiniert.

Nach dem ereignisreichen Gottesdienst fand die Besichtigung unserer noch im Bau befindlichen „Kinderkirche“ statt. Unterstützt von der Kirchenleitung bringen hier viele Gemeindemitglieder aktiv ihre handwerklichen, technischen und nicht zuletzt auch manche künstlerischen Fähigkeiten ein und tun damit insbesondere den Kindern und der ganzen Gemeinde viel Gutes.