Gottesdienst für Hörgeschädigte in Ruhla

Die Gemeinde Ruhla erlebte einen Gottesdienst besonderer Art. Bischof Thomas Matthes hatte sich angemeldet, um hörgeschädigten Geschwistern und Gästen aus Leipzig und aus dem Thüringer Land zu dienen.

Am Sonntag, dem 26. August 2007 beginnt für die Gemeinde Ruhla der Gottesdienst eine Stunde später. Besuch wird erwartet: Bischof Thomas Matthes und mit ihm "Fachpersonal", Übersetzer, Sprachmittler, wollen hörgeschädigten Glaubensgeschwistern und Gästen aus Leipzig, Arnstadt und Ruhla einen segensvollen, erbauenden Gottesdienst bereiten.

Alle Anwesenden sind beeindruckt von der inneren Ruhe und der bewusst langsamen Sprechweise des Bischofs. Das zeitgleiche Übertragen seiner Predigt in die Gebärdensprache erfreut die hörgeschädigten Gottesdienstbesucher. Die Priester Schweda und Krämer, die hörgeschädigte Menschen betreuen, werden zum Mitdienen gerufen. Zwei junge Glaubensgeschwister aus Leipzig übersetzen den Text der vom Chor gesungenen Lieder.

Am Ende des Gottesdienstes hat jeder das Empfinden: es war eine segensreiche Begegnung, eine herausragende Stunde! Ein kleiner Imbiss stärkt anschließend jene, die noch eine weite Heimreise vor sich hatten. Alle freuen sich, dass ein weiteres Treffen dieser Art bereits im Terminplan der Kirchenleitung verzeichnet ist.

Text:G.G. Fotos:S.S.

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